Tipps zur Krallenpflege: So halten Sie die Krallen Ihres Hundes gesund

Tipps zur Krallenpflege: So halten Sie die Krallen Ihres Hundes gesund

Wussten Sie, dass die Krallen Ihres Hundes in der Regel alle 3-5 Wochen gekürzt werden sollten1?

Die richtige Hundekrallenpflege ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Vierbeiners. Regelmäßige Kontrolle und Pflege verhindern Verletzungen und Haltungsprobleme2. Auch die sogenannte Wolfskralle, die nicht bei allen Hunderassen vorhanden ist, muss regelmäßig geschnitten werden, um Entzündungen zu vermeiden1.

Mögliche Ursachen von verstärktem Krallenwachstum sind reichhaltige Ernährung durch Hundetrockenfutter, mangelnde Bewegung und weiche Untergründe, weshalb ein angepasstes Pflegeprogramm wichtig ist1. Es wird empfohlen, mindestens einmal im Monat die Krallen zu kontrollieren und sie bei Bedarf zu kürzen3. Regelmäßige Spaziergänge auf harten Oberflächen fördern zusätzlich die natürliche Abnutzung der Krallen3.

Um die Pflege zu Hause durchzuführen, benötigen Sie die richtigen Werkzeuge, wie Krallenscheren, Krallenzangen oder Krallenschleifer, um einen sauberen Schnitt zu gewährleisten. Krallenschleifer können eine besonders gute Alternative für kleine Hunderassen sein, da sie das Kürzen und Feilen der Krallen kombinieren1.

Kralle

Langfristig sollten Hunde an das Krallenschneiden gewöhnt werden, um Angstzustände zu vermeiden und gesunde Hundekrallen zu fördern3. Mit ein wenig Übung und Wissen über die Anatomie der Hundekrallen kann die Krallenpflege zu Hause gut gemeistert werden.

Warum regelmäßige Krallenpflege wichtig ist

Die Bedeutung der Krallenpflege für die Gesundheitsvorsorge und das Tierwohl Ihres Hundes kann nicht genug betont werden.

Eine regelmäßige Krallenpflege beim Hund beugt Erkrankungen der Pfoten und des Bewegungsapparates vor4. Zu lange Krallen können Lahmheiten und Schmerzen auslösen und sogar zu dauerhaften Schäden wie Arthrose führen5. Daher ist es besonders wichtig, auf die richtige Länge der Krallen zu achten: Hundekrallen haben eine gute Länge, wenn sie den Boden knapp nicht oder nur leicht berühren4. Sehr lange Krallen erhöhen das Risiko von Verletzungen und Herausreißen der Kralle beim Kratzen, was erhebliche Schmerzen und möglicherweise teure tierärztliche Behandlungen nach sich ziehen kann4.

Um das Tierwohl zu gewährleisten, sollten Hundebesitzer stets die Pflegeintervalle einhalten. Regelmäßiges Kürzen der Krallen führt dazu, dass Nerven und Blutgefäße nicht weiter in die Kralle einwachsen4, was die Pflege über die Zeit einfacher macht. Werfen Sie einen Blick auf die Pfoten Ihres Hundes: Wenn die Krallen den Boden berühren oder ein Klickern auf glatten Böden hörbar ist, sind sie zu lang5.

Die Pflegeintervalle können je nach Hunderasse, Aktivitätslevel, Oberfläche, auf der der Hund läuft, sowie dessen Ernährung variieren6. Es gibt keinen festen Schneidezyklus, jeder Hund ist individuell5. Eine gute Richtlinie ist, die Krallen einmal wöchentlich zu überprüfen und bei Bedarf zu kürzen6.

Besondere Aufmerksamkeit sollte Hundebesitzer auf die richtige Werkzeugwahl legen. Spezielle Krallenzangen oder elektronische Krallentrimmer sind geeignete Werkzeuge für die Krallenpflege4. Zudem empfiehlt sich die Benutzung einer Krallenschere, einer Krallefeile oder einer Taschenlampe für dunkle Krallen6. Ein schrittweises Vorgehen beim Schneiden der Krallen hilft das Risiko zu minimieren, zu viel abzuschneiden, und schafft eine entspannte Atmosphäre, die den Prozess für Hund und Halter erleichtert4. Ergänzend sollte immer ein Erste-Hilfe-Set für Hunde zur Hand sein, um im Notfall reagieren zu können6.

Bedeutung der Krallenpflege

Eine ausgewogene Ernährung spielt ebenfalls eine zentrale Rolle: Richtige Ernährung mit Kalzium, Zink, Vitamin A und D unterstützt gesunde und elastische Krallen4. Auch die BARF-Ernährung mit den richtigen Mineralien kann die Krallenqualität beim Hund verbessern4. Wenn man die Gesundheitsvorsorge des Hundes ernst nimmt, sollte die Bedeutung der Krallenpflege nicht unterschätzt werden.

Kralle richtig kürzen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Vorbereitung auf das Krallenschneiden

Eine gründliche Kralle schneiden Vorbereitung ist unerlässlich, bevor Sie mit dem eigentlichen Krallenschneiden beginnen. Dazu gehört das Bereitlegen aller benötigten Hundekrallen-Tools wie Krallenschneider, Krallenfeilen sowie Alaunpuder für den Notfall. Zudem ist es wichtig, den Hund auf das Schneiden einzustimmen, indem man ruhig bleibt und Leckerlis anbietet. Überlange Krallen können zur Lahmheit, Verletzungen und Haltungsproblemen führen, wenn sie nicht rechtzeitig geschnitten werden7. Das regelmäßige Kürzen der Hundekrallen, etwa alle vier bis sechs Wochen, verhindert langfristige Schäden8.

Den richtigen Schnitt finden

Die korrekte Schnitttechnik ist von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Krallenpflege-Technik. Bei hellen Krallen ist der lebende Teil, auch als „Weichteil“ bezeichnet, als rosa Linie erkennbar. Empfohlen wird, mindestens 2 Millimeter Abstand zu halten und die Krallen senkrecht zu schneiden, um Splittern zu vermeiden. Überlange Krallen beeinträchtigen die Mobilität und Lebensqualität des Hundes signifikant, wenn sie den Boden berühren7.
Eine regelmäßige Krallenpflege, idealerweise schon im Welpenalter, hilft, den Hund an die Prozedur zu gewöhnen7.

Bei schwarzen Krallen: Was zu beachten ist

Schwarze Hundekrallen schneiden stellt eine besondere Herausforderung dar, weil die Weichteile schwerer zu erkennen sind. Man sollte nach einem dunklen Punkt in der Mitte der frisch geschnittenen Kanten suchen, um die Weichteile abschätzen zu können, um Verletzungen zu vermeiden. Bei Unsicherheit ist es ratsam, die Krallenpflege durch einen Profi durchführen zu lassen. Die richtige Pflege der Hundekrallen soll Schmerzen beim Laufen, Verletzungen und Haltungsprobleme verhindern8. Beachten Sie, dass bei schwarzen Krallen eine größere Vorsicht geboten ist, da die Nerven und Blutgefäße schlechter sichtbar sind8.

Probleme vermeiden und professionelle Hilfe

Die Hundekrallen-Pflegeprobleme sind vielfältig und können sowohl für den Hund als auch den Halter eine Herausforderung darstellen. Nicht wenige Hunde haben Angst vorm Krallenschneiden, was sich durch Zittern, Rückzug oder aggressives Verhalten manifestiert9. Um diese Stresssituation zu vermeiden, wird empfohlen, das Krallenschneiden von einem professionellen Tierarzt oder Hundefriseur durchführen zu lassen, insbesondere wenn der Hund panische Angst zeigt9. Ein ausgebildeter Hundepfleger kann hier eine sicherere und stressfreiere Erfahrung bieten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Hundekrallen-Pflegeprobleme ist die regelmäßige Kontrolle und Pflege der Krallen. Hundebesitzer sollten die Hundekrallen alle 2-4 Wochen überprüfen und gegebenenfalls schneiden10. Dunkle Hundekrallen erschweren oft das Erkennen der Blutbahnen, weshalb eine gute Krallenzange und ausreichend Licht beim Schneiden wichtig sind11. Bei Unsicherheiten ist es ratsam, Fachleute aufzusuchen, um eventuellen Schmerzen des Hundes durch falsches Schneiden vorzubeugen.

Die richtige Technik und Geduld können das Krallenschneiden erleichtern. Regelmäßiges Kürzen der Krallen führt zu einer langsamen Rückbildung der Blutbahnen, was den Schnitt sicherer macht11. Besitzer sollten sich zudem Wissen über die Anatomie der Krallen aneignen, um Unsicherheiten zu mindern9. Das Schneiden kann auch in Etappen erfolgen, beginnend mit einer Kralle pro Tag, um Zeit für positive Erfahrungen zu geben9. Mit Ruhe und Gelassenheit kann die Angst des Hundes vor dem Krallenschneiden weiter reduziert werden.

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