Eine Photovoltaikanlage hat viele verschiedene Bauteile. Ein Bauteil davon ist der Solaranlagen Wechselrichter oder auch PV-Wechselrichter genannt. Ein weiteres Synonym ist Solarwechselrichter. Im Wesentlichen unterscheiden sich diese Bauteile einer Photovoltaikanlage in Bezug auf ihre Nennleistung, aber auch in Bezug auf ihre Anzahl an MPP-Trackern, dem Wirkungsgrad, dem Eingangsspannungsbereich und verschiedenen Modellen, die ein Hersteller bereit hält in seinem Portfolio.
Ertrag durch Photovoltaik
Wesentlich abhängig ist der Ertrag einer Photovoltaikanlage außer vom Standort des Gebäudes bzw. der Ausrichtung der Anlage auch von der richtigen Wahl von Art und Größe des Wechselrichters. Nicht nur für die Auslegung der PV-Anlage selbst wird daher ein Fachmann benötigt zum Errechnen, sondern auch für die Wechselrichterauslegung. Denn der Wechselrichter muss passend sein zu den gewählten Solarmodulen und letztlich eben zu den Standortparametern. Grund dafür ist, dass der Wechselrichter direkt der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom dient.
Ausstattung und Funktion
Der Solaranlagen Wechselrichter ist mit einem Mikroprozessor ausgestattet. Dank des Prozessors ist es möglich, dass sich der Wechselrichter automatisch mit dem angeschlossenen Stromnetz synchronisieren kann. Es ist dabei egal, ob es sich um das hausinterne Stromnetz handelt oder um das öffentliche Stromnetz. Denn über den Wechselrichter ist es auch möglich überschüssigen Strom – also Energie, die im Haushalt nicht benötigt wird, ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Egal ob hauseigenes Netz oder öffentliches Netz: Nachdem die Solarmodule der Photovoltaikanlage Gleichstrom erzeugt haben, wird dieser vor der Einspeisung ins Stromnetz durch den Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt. Denn nur dann ist der Strom nutzbar. Auf der Seite, auf der der Gleichstrom eintritt, ist ein Gleichspannungswandler verbaut und ausgangsseitig befindet sich der Wechselrichter. Die grundlegenden Ausstattungsmerkmale und Funktionen sind bei allen Wechselrichter-Bauformen gleich.
Arten von Wechselrichtern
Bei den verschiedene Wechselrichtern-Bauformen gibt es einige Unterschiede. Der Strangwechselrichter nimmt dabei die von den Solarmodulen erzeugte Energie über einen Strang oder mehrere Stränge auf. Dieser Stränge dienen als Überführung ins Stromnetz. Es handelt sich bei einem Strang um mehrere in Reihe geschaltete Module. Diese Art von Wechselrichter verfügt über eine hohe Wirtschaftlichkeit. Der Wirkungsgrad liegt hier im Idealfall bei über 98 Prozent. Hinzu kommt die gute Kontrollmöglichkeit des Wechselrichters. Auch ein sogenannter Multi-Strang-Inverter ist eine Wechselrichter-Bauform.
Hier sind es eine größere Anzahl von Strängen, die Invertern-Strom aufnehmen und weiterleiten. Eine weitere Bauform, die häufig verwendet wird, sind die Hybridwechselrichter. Hier handelt es sich um eine Kombination aus Speichereinheit und Wechselrichter, die eine Möglichkeit der Zwischenspeicherung von Strom ermöglichen. Diese Speichermöglichkeit erhöht die Flexibilität der Nutzungsmöglichkeiten und optimiert den Selbstverbrauch von Strom und macht eine PV-Anlage somit noch effizienter. Beim Kauf einer PV-Anlage müssen Sie daher gut überlegen welche Art von Wechselrichter Sie bevorzugen bzw. möglich ist zu verbauen. Vorrangig sollten Sie bei einem Solaranlagen Wechselrichter auf Leistungsfähigkeit und Form der Einspeisung von Strom ins Netz achten.
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