Pavillons gab es schon im Mittelalter. Die Zelte der Beduinen haben ähnliche Funktionen. Gartenpavillons sind ideal für Gartenpartys oder für die Kinder zum Spielen. Mittlerweile gibt es Pavillons in den unterschiedlichsten Ausführungen. Das betrifft sowohl die Materialien als auch die Bauweise und Größe.
Welche Arten von Pavillons gibt es?
Zunächst wird zwischen einer fix montierten und einer mobilen Ausführung unterschieden. Darüber hinaus stehen offene oder halboffene Varianten zur Auswahl. Die Zeltversion kann sowohl fix aufgestellt als auch faltbar und mobil sein. Das Dach ist bei allen Konstruktionen sehr stabil. Bei den Holzkonstruktionen handelt es sich immer um fix montierte Modelle. Bei der offenen Variante steht der Pavillon auf Holzstützen, die Seiten sind jedoch offen. Das Holzdach kann dabei auch an die Hauswand montiert sein, sodass der Eindruck entsteht, es handelt sich um eine Erweiterung des Hauses.
Die geschlossene Version ist rundherum mit Holz verbaut und ähnelt eher einem Holzhäuschen, bei der eine Seite offen ist. Es steht jedoch auch eine vollständig geschlossene Form zur Auswahl. Fenster und Türen sind bei dieser Variante in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Kunststoffversionen besitzen meistens eine stabile Dachkonstruktion und können auch an Wände angebaut sein. Die Wände bestehen aus Kunststoffvorhängen, die aufgerollt werden können. Die halboffene und offene Form des Pavillons eignet sich hervorragend für Rankgitter.
Darüber hinaus kann der Boden des Pavillons unterschiedlich gestaltet werden. Entweder ist er aus Beton gegossen oder mit Natursteinen ausgelegt. Bei der Holzvariante wird der Boden mit Steinen ausgelegt oder besteht ebenfalls aus Holz. Ein Holzboden verleiht den Pavillons aus Holz ein einheitliches Bild. Fix montierte Pavillons können vier- oder achteckig sein.
Welche Vorteile bietet ein Pavillon?
Diese Konstruktion schützt vor der prallen Sonne, plötzlichem Regen sowie vor Wind. Egal ob für eine Party, eine Hochzeit oder ein Jubiläum, hier lässt sich auch das Büfett geschützt unterbringen, ohne dass die Dame des Hauses ständig zwischen Haus und Garten hin- und herlaufen muss. Griller lassen sich zentral aufstellen (offene Variante). Das Planschbecken der Kinder lässt sich gut unterbringen. Die Kinder sind somit vor der prallen Sonne geschützt und die Eltern haben sie jederzeit im Auge. Kurzfristig kann der Gartenpavillon auch als zusätzlicher Stauraum dienen.
Der Unterschied zwischen Pavillon und Gartenhäuschen
Dieser liegt vor allem darin, dass ein Gartenhäuschen meisten über mindestens zwei Zimmer sowie eine Küche verfügt und notfalls als Wohnung dienen kann. Wohingegen der Pavillon keinesfalls zum Wohnen geeignet ist.
Fazit: Gartenpavillons bieten eine Vielzahl an Vorteilen sowie einen hohen Mehrwert für die ganze Familien. Sie sollten dabei allerdings auch beachten, dass es unter Umständen Bauvorschriften (fix montierte Version) gibt, die beachtet werden müssen. Fragen hierzu beantwortet das örtliche Bauamt.