Etwa alle sechs Minuten wird in Österreich eingebrochen, in Deutschland findet sogar alle zwei Minuten ein Einbruch statt. Häufig steigen Einbrecher über schlecht gesicherte Türen oder Fenster ein. Die meisten Menschen glauben, Einbrüche passieren hauptsächlich nachts und in der Ferienzeit. Meistens wird aber tagsüber eingebrochen, nämlich dann, wenn niemand zuhause ist. Ob privat oder gewerblich – mit einem guten Sicherungssystem lassen sich Einbrüche verhindern. Idealerweise sollte es mehrere Schutzfaktoren geben.
Einbruchssichere Türen und Fenster
Es sind nicht Einfamilienhäuser, sondern Mehrfamilienhäuser, die am häufigsten von Einbrüchen betroffen sind. Diese sind am wenigsten gesichert, die Haustür steht offen und fremde Personen können unbemerkt ins Haus gelangen. Einbruchssichere Fenster, Balkontüren und Haustüren von Weru schützen vor Einbrüchen und erzeugen ein angenehmes Wohngefühl. Damit die Einbruchssicherheit auch tatsächlich gewährleistet ist, sollte der Einbau von sicheren Türen und Fenstern durch Fachpersonal erfolgen.
Intelligente Schließanlagen
Hauseingangstüren können durch vorgelagerte Türen oder Schließzylinder gesichert werden. Intelligente Schließanlagen gewähren nur befugten Personen Zutritt und ermöglichen es, individuelle Zutrittsrechte festzulegen. Besonders flexibel sind digitale Schließanlagen mit Transponder oder Zugangskarte.
Alarmanlagen
Professionelle Alarmanlagen schützen Haus, Wohnung, Büro, Praxis oder Lagerhalle vor Einbrüchen und dienen als Ergänzung zu sicheren Fenstern, Türen und einer Schließanlage. Es gibt unterschiedliche Arten von Alarmanlagen – kabelgebundene Modelle benötigen ein Stromnetz; Funk-Alarmanlage kommunizieren hingegen drahtlos. Alarmanlagen mit Videoüberwachung sind sinnvoll, die Kamera zeichnet jede Bewegung auf und warnt vor Unregelmäßigkeiten. Auch bei Abwesenheit und Urlaub ist eine Überwachung durch die Kamera möglich. Allein die Sichtbarkeit der Kamera schreckt Einbrecher häufig bereits ab und verhindert Einbrüche. Moderne Kameras verfügen inzwischen sogar über Techniken zur Gesichtserkennung.
Hausnotruf und Wachhund
Ältere oder körperlich eingeschränkte Personen nutzen häufig den Hausnotruf. Ein Hausnotruf-System kann nicht für Stürze und Unfälle eingesetzt werden, sondern auch bei Einbrüchen. Wachhunde bieten ebenso einen guten Schutz vor Einbrechern. Die bekanntesten Schutzhunde sind der deutsche Schäferhund und der Rottweiler. Es gibt aber auch andere Rassen, die sich als Wachhunde eignen, zum Beispiel der Berner Sennenhund. Wer sich keinen echten Hund zulegen möchte, kann einen elektronischen Wachhund nutzen, der Hundegebell vortäuscht.
Beleuchtung
Licht ist ein idealer Einbruchsschutz. Gut geeignet sind Scheinwerfer mit Bewegungsmelder, die wichtigsten Stellen, wie Wege, Fassaden und Eingänge ausleuchten. Auch Zeitschaltuhren können eingesetzt werden, um Energie zu sparen.
